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Zielsetzung
Das Prinzip der Nachhaltigkeit als Leitvorstellung für wirtschaftliche Entwicklung ist erstmalig 1987 von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung im Brundtland-Bericht formuliert worden. Nachhaltige Entwicklung wird dort als eine Entwicklung definiert, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass zukünftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. Eine langfristige wirtschaftliche Entwicklung erfordert infolge begrenzter Ressourcen, beschränkter Aufnahmefähigkeit der Umwelt für Abfälle und Emissionen sowie wachsender Bedürfnisse der zunehmenden Bevölkerung den Übergang von der Quellen-Senken-Wirtschaft hin zur Kreislaufwirtschaft. Die Erreichung dieses ökologischen Ziels erfordert die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern aus aller Welt in interdisziplinären Teams.
Vorgehensweise
Die internationale wissenschaftliche
Zusammenarbeit wurde im Jahr 2004 mit der am PTZ abgehaltenen
„Global Conference on Sustainable Product Development and Life
Cycle Engineering“ verstärkt. Die Global Conference in Berlin ist
Teil einer Konferenzreihe zum Thema Nachhaltigkeit in der Produktion,
die mit dem „Shanghai International Symposium on Sustainable
Manufacturing” an der Jiao Tong Universität im Jahr 1999, und dem
von der US National Science Foundation unterstützten EBDM Workshop
in Birmingham, Alabama im Jahr 2003 initiiert wurde.
Repräsentanten aus Wissenschaft, Industrie und Politik aus
Australien, Brasilien, China, Europa, Japan und den USA haben im
Rahmen der Global Conference „Best Practices and Future
Perspectives“ der Nachhaltigkeit in Entwicklung, Fertigung, Montage,
Nutzung, Aufarbeitung und Verwertung präsentiert und diskutiert.
Verbindungen und Synergien zwischen industrieller Anwendung und
Forschung und Lehre in einem systemischen Rahmen von ökologischen,
ökonomischen und gesellschaftspolitischen Kriterien unter
Berücksichtigung menschlicher Bedürfnisse und begrenzter
natürlicher Ressourcen werden somit aufgebaut. Management in
industrieller Praxis und Lehre, Technologie, Prozesse, Produkte
definieren den Rahmen, in dem zukünftige Projekte entwickelt
werden.
Global Conference 2004 im
PTZ
Förderung
Dieses Projekt wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und aktiv durch den von der DFG geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 281 „Demontagefabriken zur Rückgewinnung von Ressourcen in Produkt- und Materialkreisläufen” an der TU Berlin beeinflusst.